Yoga & Ayurveda

Wieder in Balance kommen.

Yoga


Yoga ist eine alte vedische Philosophie, basierend auf alten Schriften und mündlicher Überlieferung. Yoga bedeutet sprichwörtlich "Joch", welches Körper, Geist und Seele in eine Harmonie bringen soll. Viele kommen zum Yoga aufgrund körperlicher, geistiger oder seelischer Beschwerden. Sie finden im Yoga zu mehr Achtsamkeit, innerer Gelassenheit und Entspannung. Patanjali schrieb erstmals systematisch über acht Schritte (Ashtanga-Yoga) den Weg zu Samadhi (Versenkung, Sammlung und Wahrnahme des Bewusstseins) auf:

1. Yamas - ethische und moralische Regeln im Umgang mit seiner Umwelt (Nichtstehlen, Nichtbegierde, Gewaltlosigkeit, Wahrhaftigkeit, Keuschheit)

2. Niyamas - Regeln im Umgang mit sich selbst (Reinheit, Zufriedenheit, Disziplin, Studium, Hingabe)

3. Asanas -  Körperhaltungen - was im Allgemeinen Yoga gleichgesetzt wird - 

4. Pranayama - Lebensenergielenkung über Atem 

5. Pratyahara - Rückzug der Sinne

6. Dharana (Konzentration)

7. Dhyana (Meditation)

8. Samadhi (Versenkung, Einheit des Selbst)

Hatha-Yoga ist eine körperliche Form des Yoga, wobei Ha die Sonne als hitzige Kraft -Yang - und Tha den Mond - Yin - als kühlende Kraft mit gegensätzlichen Energien den Körper, Geist und Seele zusammenführt. Wechsel von wärmenden Asanas wie Rückbeugen und kühlenden Asanas wie Vorbeugen stärken und stimulieren das Immunsystem im Körper. Die meisten Menschen verbinden Yoga mit extrem gedehnten und verknoteten Haltungen. In der Tat ziehen sich die meisten Praktizierenden Verletzungen bei der unkontrollierten Dehnung, selten beim Muskelaufbau zu. Letzterer sollte den überwiegenden Teil der Yogapraxis ausmachen, die sanfte Dehnung darf den gewünschten kontrollierten Dehnschmerz bis in die Komfortzone hinein fühlbar werden lassen, ohne dabei die Atmung anzuhalten, sondern in die Ausatmung hineindehnen, weil diese den Parasympaticus, das Loslassen der Muskelspannung und den Stressabbau anspricht. Gepresster Atem belastet die Gefäße noch mehr, in Anstrengung weich und fließend in den Bauch zu atmen, ist ein Lernprozess.  

Um in die sogenannte Yogavollatmung zu kommen, empfiehlt es sich, mehrmals in den Bauch einzuatmen und die Bauchdecke als auch den Rücken gedanklich zu wölben - nach vorn und nach hinten Weite spüren - um dann alles wieder mit der Ausatmung zum Nabel zusammenzuziehen bis unter die Rippen, dabei den Beckenboden unterstützend anzuspannen. Dann im zweiten Schritt mit der Eintamung sich nach oben und unten auszudehnen und zu weiten, mit der Ausatmung wieder zusammen zu ziehen und im dritten Schritt mit der Einatmung die Flanken gedanklich zu verbreitern und zu öffnen und mit der Ausatmung alles wieder zusammen zu ziehen. Schließlich sich mit der Einatmung wie ein Luftballon in alle Richtungen zu öffnen und dann auszuatmen mit weiten Flanken. Wenn man dies 5 Min. täglich praktiziert, am besten draußen oder offenen Fenster, ist das ein ziemlich guter Start in den Tag, dazu 7-12 Sonnengrüße, die du überall im Internet findest.

 Jede Yogapraxis beginnt und endet in einer Entspannungslage (Shavasana), wo gewonnene Energie assimiliert und gespeichert wird. Eine ausgewogene Yogapraxis enthält eine Aufrichtungshaltung, eine Drehhaltung, eine Balancehaltung und eine Umkehrhaltung und mindestens zum Schluss Pranayama und Meditation. Dabei und auch dazwischen verhilft das Spüren in die jeweilige Asana und Nachspüren den Weg zu eigenem Körperbewusstsein, was gleichzeitig den Stress abbaut. Darüber hinaus wird der unruhige Geist geerdet und mit Yoga erlebt man insbesondere in der Meditation ein unbeschreibliches Glücksgefühl - Ananda - und damit die eigene Seele.      

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