Yoga & Ayurveda

Wieder in Balance kommen.

Ernährung

Nahrung kann den Körper dienen für den Gewebeaufbau und der mentalen Ausgeglichenheit oder ihm schaden. Insbesondere Milch und Honig sind nahezu mit allen anderen Lebensmitteln nicht kompatibel. Eine in der Konsistenz sehr unterschiedliche Nahrungszusammensetzung belastet den Körper eher. Auch die Vielfalt der zugenommenen Speisen kann zur Überbeanspruchung führen (z.B. am Buffet). Schwere oder unverdauliche Nahrung  zur falschen Zeit eingenommen ist eine hohe Belastung für den Körper. 

Unregelmäßige Essenszeiten erhöhen die Bildung unverdauter Nahrungsmittelschlacken ebenso, wie vor 8 Uhr oder nach 18 Uhr aufgenommene Nahrung aufgrund des niedrigeren Stoffwechselumsatzes. Genauso kann Überessen oder erneute Nahrungsaufnahme während des Verdauungsprozesses der letzten Nahrung zu erheblichen Störungen führen. Magenknurren ist tatsächlich ein Darmgeräusch während einer Darmreinigungsphase, die man öfter dem Körper gönnen sollte. Ist man seelisch, intensiv emotional belastet oder im Stress, sollte dem Körper ebenfalls eine Nahrungspause eingeräumt werden, da die Verdauungsprozesse gestört sind, genauso wenn man zutiefst Abneigung gegen eine Nahrung empfindet. 

Sehr kalte Nahrung und Getränke, sehr trockene, unsaubere, aber auch lange eingeweichte Nahrung schaden dem Körper mehr. Ayurveda empfiehlt eher die leicht verdaulich gedünstete Nahrung anstelle roher, nicht  r i c h t i g  gekochter Nahrung. Nahrung, die Blähungen verursacht, wird durch entsprechende Gewürze oder Zutaten bekömmlich zubereitet. Nahrung oder Getränke, die den Magen und Darm irritieren oder Entzündungen (säurebildende wie Kaffee, Alkohol etc.) verursachen können, sollte die Speise- und Getränkekarte nur in ausgeglichenen Maße enthalten. Nahrungsmittelallergien fördern die Bildung von unverdauten Stoffwechselschlacken, genauso wie die übermäßige Aufnahme während der Schwächung des Körpers. Empfohlen wird regionale, saisonale und den Jahreszeiten angepasste Ernährung. So kann im Winter aufgrund höherer Verdauungskraft auch werthaltige, schwerverdauliche Nahrungsmittel, im Sommer kühlende Kräuter, Salate und  Obst auf dem Teller liegen. 

Auch Fasten setzt Ayurveda als Behandlung, jedoch in Verbindung mit Heilnahrung ein. Hier sollte der Vata-Typ (siehe Ayurveda-Test) eher zurückhaltend sein (1-2 Tage warme Gemüsebrühe), weil der Körper konstitutionsbedingt zartgliedrig und über wenig Nährstoffe verfügt. Auch der Pitta-Typ kann wegen seiner hohen Verdauungskraft nicht lange auf Nahrungszufuhr verzichten (1-2 Tage kühlendes Obst). Tatsächlich ist das längere Fasten dem Kapha-Typ vorbehalten, der zu Beginn und Ende mit warmen Gemüsebrühen und dazwischen nur mit Wasser und Obstsaft fasten kann.

Jeder Ortswechsel, Klimawechsel oder Wechsel der Jahreszeiten kann zu vorübergehenden Verdauungsstörungen führen. Geben Sie dem Körper die Chance, sich mit leicht verdaulicher Kost darauf einzustellen. 

Zwei Stunden vor der Yogapraxis wird keine Aufnahme von Nahrung empfohlen, nicht nur, um Umkehrhaltungen ohne Druck auf den Magen durchzuführen, sondern dem Praktizierenden die Möglichkeit einer Innenschau und tiefen inneren Frieden zu geben. In der Ernährung weichen Ayurvedawissenschaft und die Yogaphilosophie durchaus deutlich voneinander ab. Der Yogi trinkt keinen Alkohol, raucht keinen Nikotin, isst keine Zwiebeln oder Knoblauch, ernährt sich vegetarisch. All dies verhindert die Transformation in das universelle Bewusstsein. Im Ayurveda nutzt man medizinische Kräuterweine, Rauchtherapien, die heilenden antibakteriellen, gefäßerweiternden Eigenschaften von Zwiebeln und Knoblauch als auch tierische Produkte in der Therapie.

  

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