Corona und Ayurveda
Warum hat Corona bei bestimmten Menschen so viel Macht? Was kann jeder für sich vorbeugend tun? - Diese Frage scheint mir medial deutlich zu kurz zu kommen!
2021 veröffentlichte eine Studie, warum einige Bevölkerungsgruppen über 100 Jahre alt werden. Die Antwort war simpel: nämlich eine der Erzsünden "Völlerei". Danach aßen diese Menschen bei jeder Mahlzeit nur 3/4 des Magenvolumens. Aus Studien über Langlebigkeit zu Eiweißspeicherkrankheiten wurden diejenigen Menschen am ältesten, die eine hohe Ausscheidungskraft hatten, nach Ayurveda die Kapha-Konstitution, danach kamen die Menschen mit mittlerer Ausscheidungskraft (Pitta-Konstitution) und die schlechteste Ausscheidungskraft (die Vata-Konstitution mit der größten Neigung zur Verstopfung und Blähungen). Das erklärt auch, warum manche Menschen wenig für Ihre Gesundheit und dafür andere ständig etwas für ihre Gesundheit unternehmen müssen. Nach Ayurveda kommt es zur Krankheit, wenn die nicht verdaute physische und psychische Nahrung sich im Gewebe einlagert (Stoffwechselschlacken oder Plaque), in der Regel im Bindegewebe und an den Gefäßwänden. Im Bindegewebe wird nach dem Ayurveda auch das Unterbewusstsein verortet, so dass "unverdaute" Ängste, Erlebnisse etc. dort gespeichert werden. Solange der Körper alle Ungleichgewichte kompensieren kann, was er mit verschiedenen Symptomen durchaus anzeigt, ist für die meisten Menschen die Welt in Ordnung.
Alle Bakterien, Viren und Parasiten siedeln sich am liebsten auf versäuertem Gewebe an. Säurevergiftung führt zu über 80-90 % zu Erkrankungen wie Rheuma, Gicht, Diabetes usw. In aktuellen Studien sind diese auch Auslöser für Krebs wie chronische bakterielle Infektionen mit Heliobacter pylori, verschiedene Umweltfaktoren wie Röntgenstrahlung oder ultraviolette Strahlung oder sechs Haloessigsäuren, die bei der Wasserdesinfektion als Nebenproduktion entstehen. O. g. Personengruppen gelten auch als Risikogruppen für eine Corona-Infektion. Wesentlicher Grund ist: der Körper wird durch falsche Ernährung, fehlende Bewegung und Atmung, physisch gestresst mit geistigem Druck, negativen Emotionen und dadurch übersäuert. Damit verdrängt Vata Kapha aus dem Sitz des Magens in die Lunge und in den Dünn- und Dickdarm, von wo das verzweigte Nervensystem (Vata) angegriffen wird usw. Die unterschiedlichen genetischen Voraussetzungen führen zu mehr oder minder gut funktionierenden Kompensationsmaßnahmen im Körper und im Geist.
Was tun präventiv und zur Regeneration bei Coronaerkrankung?
- regelmäßige Bewegung (wir sind eine Sitzgesellschaft geworden, früher ging der Urmensch im Durchschnitt 20 km am Tag, heute 1,5 km)
- Sauerstoffzufuhr durch feine Atmung bis in den Bauchraum, am besten in der Natur und bei Bäumen
- Sonnenlicht, da 15 % unserer Immunzellen in der Haut sitzen
- ausgewogene saisonale konstitutionsgerechte Ernährung, da diese die Qualität unserer Verdauung bestimmt und
85 % unserer Immunzellen sich im Darm befinden - wobei Blutgruppe A nach Studien aus 2020 die wenigsten Immunzellen, AB und B doppelt so viel und Blutgruppe Null die meisten Immunzellen hat
- Stressmanagement durch Mediation im Lotussitz zur Veränderung der Bewertung des Geistes für mehr Gelassenheit und Balance, Yoga (Boot, Rückbeugen insbesondere Brücke, Kamel, Kobra, Heuschrecke, Bogen, Kuh, Löwe), Achtsamkeitsübungen, alle 8 Pranayamaübungen (Bhastrika, Kapalabhati, Wechselatmung, Brahmari, Sikali, Shitkali, Udjai, Udget, Agnisara), regelmäßige Pausen für Regeneration (5 Min. sind besser als keine)
- ausreichend Schlaf
- Tierisches Eiweiß- und tierische Fettdiät (LDL-Cholsterinsenkung), insbesondere das Weglassen bei Corona und deutlicher Reduktion künftig von Milchprodukten, Butter, Schmalz, Sahne, Käse, Kuhjoghurt, geräucherten Wurstwaren und insbesondere rotem Fleisch (wegen der Produktion von entzündungsfördernder Arachidonsäure) zur Reduktion von Kapha: alle Nahrung, die salzig, sauer, süß ist, erhöht Kapha: Weglassen von frittierten Speisen, Zucker, gesättigte Fettsäuren wie Triglyzeride und gesättigte Fettsäuren, auch Kokosnussöl, Palmkernöl, Ghee, da diese bei Kälte erstarren, d. h. auch Kälte vermeiden, zur besseren Fettverdauung und antibakteriell und antiviral sind Zwiebeln und Knoblauch wegen ihrer zahlreichen Schwefelverbindungen, jedoch ungeeignet vor Mediationen, weil sie gefäßerweiternd sind. Hier trennen sich Yoga und Ayurveda, der sie zur Behandlung nutzt.
- alle zur Übersäuerung des Gewebes beitragenden Genussmittel wie Alkohol, Tabak, Kaffee weglassen. Wer auf Alkohol nicht verzichten kann, 1 Glas Rotwein, Tabak evtl. als Räucherware zur Mediation und anstelle Kaffee eine Tasse Espresso, der weniger säurehaltig ist.
- pflanzliche Eiweiße (Bohnen, Linsen, Erbsen, aber bei Autoimmunerkrankungen nur mit unten stehenden Gewürzen in Maßen, da alle pittaerhöhend - damit entzündungserhöhend),
- bei jeglichen Erkrankungen ist nur Mung Dal zu empfehlen - im Ayurveda ist Kitchari die Diätnahrung mit doppelter Menge Basmatireis schlechthin bei Ayurvedakuren (siehe Kapitel Panchakarma) mit Kreuzkümmel, frischem Koriander, Kurkuma, Asaföita, schwarzer Senfsamen, Ghee oder Sesamöl bei Fettverdauungsstörung, frischem Ingwer zur Unterstützung der Fettverdauung, Senkung des Cholesterinspiegels und Regeneration der Zellen und des Gewebes,
- Kaphareduzierend sind Bitterstoffe (außer bei Magenübersäuerung, Reflux, Magengeschwür, Zwölffingerdarmgeschwür) zu finden im Andorn, Enzian, Tausendgüldenkraut, Engelwurz, Wermut, - vorgenannte nur in kleinen Mengen - Artischocken, Blattgemüsen wie Löwenzahn, Wegerich, Scharfgarbe - Nach Studien regen Bitterstoffe in den Zellen den Ausstoß von Schwefel an, welche Bakterien, Viren und Parasiten bekämpfen, senken die Übersäuerung, entgiften, fördern die Bildung von Verdauungssäften und unterstützen die Gallen- und Leberfunktion.
-Kaphareduzierend sind Gerbstoffe wegen ihrer zusammenziehender Wirkung, damit keimhemmend, z. B. Salbei, der dazu noch ätherische Öle enthält, antiviral, antibakteriell und antiparasitär, schädigt die Membrane der Keime, Thymian hat vergleichbare Wirkungen
- Fußbad mit Meersalz oder Vollbad mit 2-3 Tassen Basensalz oder Kaisernatron und ätherischen Ölen wie Thymian, Eukalyptus, Salze binden Säuren, ätherische Öle wirken kühlend über die Haut und durch Inhalation, deshalb nach Angaben des Herstellers (1 Std. mindestens und nicht zu heiß insbesondere bei instabilen Kreislauf besser nur Fußbad, Achtung bei Venenleiden!), danach genügend trinken und im Bett nachruhen
- Kaphareduzierend sind auch Scharfstoffe, die jedoch bei Entzündungen kontraproduktiv sind (Ingwer, Galgant, Chilli, Chayennepfeffer, langer Pfeffer usw.)
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